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Raus aus der Angstspirale: Angst stoppen, Kontrolle gewinnen

  • michellewunnermw
  • vor 4 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Angst ist eine normale Reaktion unseres Körpers auf Bedrohungen. Problematisch wird es erst, wenn sie sich selbst verstärkt und in einer Spirale aus Sorge, Panik und Kontrollverlust endet – der sogenannten Angstspirale. Wer sie einmal verstanden hat, kann gezielt dagegensteuern.


Was ist die Angstspirale?

Die Angstspirale beschreibt einen kreislaufartigen Prozess, bei dem Angst sich selbst verstärkt. Meist beginnt alles mit einem Gedanken oder einem Auslöser, zum Beispiel:

  • „Was, wenn etwas Schlimmes passiert?“

  • körperliche Symptome wie Herzrasen oder Beklemmung

  • Sorgen über die Zukunft

Diese Gedanken führen zu körperlichen Reaktionen: Herzklopfen, Schweißausbruch, Muskelverspannung – der Körper ist im Alarmmodus.

Die körperliche Reaktion wird dann wiederum vom Gehirn interpretiert: „Oh nein, das ist gefährlich!“ – die Angst steigt weiter, es entstehen neue Sorgen, und die Spirale dreht sich weiter.

Kurz gesagt: Gedanken erzeugen körperliche Reaktionen, körperliche Reaktionen verstärken die Gedanken – ein Teufelskreis entsteht.


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Angst vor der Angst – der Teufelskreis

Ein besonders heimtückischer Aspekt der Angstspirale ist die sogenannte „Angst vor der Angst“. Dabei fürchten Menschen nicht nur die konkrete Situation oder das Ereignis, sondern bereits das Auftreten von Angst selbst. Dieser Gedanke kann lähmend wirken: Betroffene ziehen sich zurück, vermeiden Situationen, die sie früher vielleicht problemlos gemeistert hätten, und isolieren sich zunehmend. So entsteht eine Abwärtsspirale: Rückzug und Vereinsamung verstärken die Angst, die Kontrolle geht immer mehr verloren, und die Spirale dreht sich weiter.


Warum die Angstspirale gefährlich ist

Wer dauerhaft in der Angstspirale steckt, riskiert:

  • chronische Anspannung

  • Schlafstörungen

  • psychosomatische Beschwerden

  • Angst vor der Angst

  • Erschöpfung und das Gefühl, das Leben nicht mehr aktiv gestalten zu können

Aber es gibt Wege, die Spirale zu durchbrechen.


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Lösungsimpulse gegen die Angstspirale

  1. Frühwarnsignale erkennen: Achten Sie auf körperliche und gedankliche Hinweise, bevor die Spirale Fahrt aufnimmt.

  2. Gedanken bewusst hinterfragen: Fragen Sie sich: „Ist das wirklich gefährlich?“ oder „Wie realistisch ist diese Sorge?“– Das hilft, die Gedanken zu relativieren.

  3. Körper beruhigen: Atemübungen, progressive Muskelentspannung oder kurze Bewegungspausen reduzieren die Alarmreaktionen des Körpers.

  4. Akzeptanz statt Kampf: Angst gehört zum Leben – Widerstand verstärkt sie meist. Wer die Angst anerkennt, statt dagegen anzukämpfen, kann die Spirale stoppen.

  5. Handlungsstrategien entwickeln: Kleine, konkrete Schritte zur Problemlösung geben das Gefühl von Kontrolle zurück und brechen die Gedankenspirale.

  6. Professionelle Unterstützung: In vielen Fällen lohnt es sich, die Angstspirale mit einer Beraterin oder Therapeutin zu reflektieren. Dort lernen Sie, individuelle Strategien zu entwickeln und dauerhaft Stabilität zu gewinnen. Sprechen Sie mich gern an!

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Die Angstspirale ist ein normaler psychologischer Prozess, der jedoch belastend sein kann, wenn er sich festsetzt. Wer die Mechanismen erkennt und gezielt gegensteuert – sei es durch Achtsamkeit, Atemtechniken, Realitätschecks oder professionelle Begleitung – kann die Kontrolle zurückgewinnen.


Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie in der Angstspirale feststecken, biete ich Ihnen persönliche Beratung und Strategien, um Ihre Angst zu verstehen und nachhaltig zu bewältigen.


Kontaktieren Sie mich für ein unverbindliches Erstgespräch und erfahren Sie, wie Sie die Spirale durchbrechen können.



 
 
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