Angehörigenberatung: Hilfe für die Helfenden
- michellewunnermw
- 7. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Wenn ein geliebter Mensch an einer psychischen Erkrankung leidet – etwa an einer Persönlichkeitsstörung –, verändert das meist nicht nur das Leben der betroffenen Person selbst, sondern auch das der Angehörigen. Partnerschaften, Familien, Freundschaften, Kollegschaften – sie alle werden auf eine emotionale Probe gestellt.
Viele Angehörige fühlen sich hilflos, erschöpft oder schuldig. Sie versuchen zu verstehen, zu helfen, zu stützen – und merken oft erst spät, dass sie dabei selbst an ihre Grenzen kommen.
Doch: Auch Sie dürfen Unterstützung brauchen und in Anspruch nehmen.

Warum Selbstfürsorge kein Egoismus ist
Wenn Sie mit einem Menschen leben oder arbeiten, der unter einer psychischen Erkrankung leidet, kostet das Kraft. Vielleicht fragen Sie sich:
„Wie kann ich helfen, ohne mich selbst zu verlieren?“
„Wie gehe ich mit Stimmungsschwankungen, Grenzüberschreitungen oder Rückzug um?“
„Wie kann ich mich verhalten, um nicht selbst emotional kaputt zu gehen?“
Hier ist die wichtigste Botschaft: Sie dürfen sich um sich selbst kümmern. Selbstfürsorge ist die Voraussetzung dafür, langfristig stabil und empathisch zu bleiben: für sich selbst und für die psychisch kranke Person in Ihrem Umfeld.
Wer immer nur für andere da ist, läuft Gefahr, innerlich auszubrennen. Erst wenn Sie Ihre eigene mentale Gesundheit stärken, können Sie mit den Herausforderungen eines psychisch belasteten Umfelds besser umgehen.

Was Sie in einer Angehörigenberatung bei mir erwartet
In meiner Beratung schaffen wir einen geschützten Raum, in dem es einmal nicht um den erkrankten Menschen geht – sondern um Sie.
Gemeinsam arbeiten wir daran,
Ihre Gefühle zu sortieren – zwischen Mitgefühl, Frustration, Überforderung und Schuldgefühlen.
Psychoedukation: Sie verstehen, was hinter Persönlichkeitsstörungen steckt und lernen zu differenzieren: was ist Symptom der Erkrankung und was nicht?
Ihre Grenzen zu stärken, damit Sie klare, gesunde Beziehungen gestalten können ohne Ihre Kraft weiter zu verlieren.
Neue Perspektiven zu entwickeln, um Konflikte, Hilflosigkeit oder Angst zu reduzieren.
und vor allem: Ihre eigene mentale Gesundheit zu stabilisieren.
Diese Beratung bietet Ihnen eine enorme Entlastung und Orientierung.

Warum gerade jetzt der richtige Zeitpunkt ist
Je länger Angehörige versuchen, „es einfach zu schaffen“, desto stärker kann der eigene Stresspegel steigen. Viele entwickeln Schlafstörungen, innere Unruhe oder sogar körperliche Beschwerden.
Ein erster Schritt in die Angehörigenberatung bedeutet:
sich selbst wieder wahrzunehmen,
Verantwortung für das eigene Wohlbefinden zu übernehmen,
und den Teufelskreis aus Überforderung und schlechtem Gewissen zu durchbrechen.
Wenn Sie merken, dass Sie sich zunehmend um das Wohl anderer drehen und dabei selbst auf der Strecke bleiben, ist jetzt der Moment, innezuhalten und für sich zu sorgen.
👉 Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, was Sie stärkt.
Vereinbaren Sie gern ein unverbindliches Erstgespräch über meine Website.


