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Die 5 Phasen der Trauer – und warum sie nicht linear verlaufen

  • michellewunnermw
  • vor 3 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Trauer ist kein Fahrplan

Wenn wir einen Menschen verlieren – durch Tod, Trennung oder Lebensveränderungen – verändert sich alles. Und doch erwartet die Welt oft, dass wir nach ein paar Wochen wieder „funktionieren“. Aber Trauer hat kein Ablaufdatum. Sie verläuft nicht in Schritten. Sie ist ein innerer und sehr individueller Prozess.


Die 5 Phasen der Trauer – ein Modell, keine Pflicht

Die Psychiaterin Elisabeth Kübler-Ross hat ein Modell entwickelt, das die Phasen der Trauer beschreibt. Es hilft vielen Menschen, sich in ihrer Gefühlswelt besser zu verstehen. Diese Phasen sind:

  • Leugnen: „Das kann nicht sein. Das ist ein Irrtum.“

  • Wut: „Warum passiert das ausgerechnet mir?“

  • Verhandeln: „Hätte ich doch nur...“

  • Depression: „Ich fühle nichts mehr. Es ist alles sinnlos.“

  • Akzeptanz: „Es ist passiert. Und ich finde langsam meinen Weg.“


Wichtig: Diese Phasen laufen nicht in einer festen Reihenfolge ab. Sie können zurückkehren, sich überschneiden oder ganz anders aussehen. Manche Menschen überspringen Phasen, andere erleben sie mehrfach. Es gibt kein richtig oder falsch in der Trauer.

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Trauer braucht Zeit – und Begleitung

Viele Menschen erwarten von sich selbst, „irgendwann wieder zu funktionieren“. Doch innerlich tobt vielleicht noch ein Sturm. Gönnen Sie sich Zeit. Und erlauben Sie sich, Hilfe anzunehmen.

Als psychologische Beraterin unterstütze ich Sie dabei, mit dem Verlust umzugehen – und mit allem, was damit verbunden ist: Schmerz, Schuld, Angst, Orientierungslosigkeit oder auch der Wunsch nach Neuanfang.


Wie Sie mit Ihrer Trauer umgehen können: praktische Impulse

🕯️ Führen Sie ein Trauertagebuch: Schreiben Sie auf, was Sie bewegt. Ohne Zensur.


🕯️ Erlauben Sie sich Rituale: Eine Kerze, ein Spaziergang, ein Bild. Kleine Anker können Trost spenden.


🕯️ Suchen Sie Nähe: Ob im Gespräch mit Freunden oder in professioneller Begleitung – Trauer wird leichter, wenn sie geteilt wird.


Fazit: Trauer darf sein. In Ihrer Zeit. Auf Ihre Weise.

Sie müssen keinen Plan erfüllen. Sie dürfen traurig, wütend, müde, hoffnungsvoll oder einfach durcheinander sein.

💬 Wenn Sie sich Raum und Begleitung wünschen, bin ich gerne für Sie da.

 
 
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